Die Schura Bremen begeht ihren ersten Jahrestag des Staatsvertrages
Am Sonntag den 9.2.2014 hat die Schura Bremen gemeinsam mit Vertretern ihrer Mitgliedsgemeinschaften und ihrem Freundeskreis den ersten Jahrestag des Staatsvertrages
gefeiert. Hierzu lud sie Vertreter ihrer Gemeinden zu einem Frühstück in das Bürgerhaus Hemelingen ein. Mit mehr als 70 Gästen wurde das erste Jahr reflektiert und kritisch diskutiert. Die Schura hat ihre aktuellen Tätigkeiten skizziert und u.a. die Finanzen ihren Mitgliedern offengelegt. Gemeinsam wurden im Plenum Ideen festgehalten und Projekte konkretisiert.
Die Jubiläumsfeier stand unter dem Leitspruch „Gemeinsam in die Zukunft“, deshalb freut sich der Vorstand und seine aktiven Mitarbeiter über die zahlreich erschienenen Mitglieder. Die zukünftigen Projekte möchte der Vorstand nicht ohne seine Mitglieder beginnen, „für einender – miteinander“ kam als signifikantes Signal aus dem Vorstand. Da sich die Schura immer größeren Aufgaben widmet, möchte sie im Gleichschritt eine Professionalisierung vorantreiben. Es stellte sich die Frage, wie weit eine beständige und nachhaltige Arbeit ehrenamtlich zu bewältigen ist. Büroräumlichkeiten und eine festangestellte Geschäftsführung stehen somit an oberster Priorität. Als erst kleineren Schritt wird ab Anfang März die neue Vorstandsassistentin Farina Kemp eingestellt.
Es gilt im kommenden Jahr weiterhin den Staatsvertrag umzusetzen und die Belange der Muslime bei Vertretern aus Politik und Medien zu thematisieren, gleichzeitig aber auch die Bremer Muslime für eine produktive Teilnahme an unserer Arbeit zu animieren und somit einen Beitrag für ganz Bremer zu erhalten.
Die Schura bedankt sich für alle offenen Gespräche mit ihren Partnern und freut sich auf spannende Projekte im Jahr 2014.
Informationen zu den islamischen Feiertagen
Quelle: http://www.arbeitnehmerkammer.de/beratung/20130815_bam_6_13_islamische_feiertage.html
http://www.bildung.bremen.de/sixcms/media.php/108/v_35-2013.pdf
Muslimisches Leben mit dem Verfassungsschutz und ohne Muslime – der Integrationsansatz des Landesinstituts für Schule
Gemeinsame Pressemitteilung der DITIB und der Schura Bremen
Das Landesinstitut für Schule(LIS) veranstaltet am 06.März 2013 eine Fachtagung zu dem Thema: „I love my Prophet – Muslimisches Leben von Kindern und Jugendlichen in Bremen.“
Die Islamischen Religionsgemeinschaften begrüßen, dass das Landesinstitut für Schule das Thema Islam aufgreift und versucht pädagogische Fachkräfte dafür zu sensibilisieren.
Das Tagungsprogramm zeigt jedoch, welche Vorstellung die Organisatoren vom Islam haben. In Sachen Islam und muslimisches Leben in Bremen gibt es für das LIS offensichtlich keinen anderen Ansprech- und Kooperationspartner als das Landesamt für Verfassungsschutz.
Zwei von drei Vorträgen werden von einem Mitarbeiter des Verfassungsschutzes gehalten und in den Arbeitsgruppen geht es demzufolge tendenziös um den extremen Islam, wie Salafismus, islamistische Szene in Bremen und „religiös begründete Hürden im Schulalltag.“ So spiegelt das Programm nicht das wirkliche muslimische Leben von Kindern und Jugendlichen in Bremen wider.
Eines wird dabei auch deutlich: die Muslime scheinen - wie so oft - beim Thema Islam überflüssig zu sein. Denn weder die islamischen Religionsgemeinschaften, Eltern- oder Jugendvereine noch islamische Theologen oder Wissenschaftler werden beteiligt.
Lösungen für eine umfassende Teilhabe muslimischer Schüler und Jugendlicher am schulischen Leben, wird es nur dann geben, wenn sie und ihre Eltern ernst genommen werden und wenn sie und die islamischen Religionsgemeinschaften an der Lösungsfindung beteiligt werden.
Der Verfassungsschutz ist dafür wohl nicht der geeignete Partner.
Schura Bremen wählt neuen Vorstand
Diplom Ing. Ismail Baser neuer Vorsitzender der Schura Bremen
Auf der dritten ordentlichen Mitgliederversammlung der Schura – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen wurde Ismail Baser zum neuen Schura-Vorsitzenden gewählt. Er sei sich seiner schweren Verantwortung bewusst, so Baser in seiner Antrittsrede, in der er auch die Mitgliedsgemeinden in die Verantwortung nahm. Zur Fortführung der erfolgreichen Arbeit der Schura sei eine intensivere Unterstützung unverzichtbar. Er erwarte eine aktive Mitgestaltung der Arbeit der Schura und stehe konstruktivem Kritik offen gegenüber.
Unter der Versammlungsleitung des Schuramitarbeiters Bassam El-Choura, wurde der bisherige erste stellvertretende Vorsitzende Ismail Baser einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Mit Esra Cakmakli und Zayneb Tina Slawinski-Hussain sind zwei Studentinnen sowie der ehemalige Vorsitzende des Bremer Akademikerbundes, Dipl. Ökonom Murat Celik neu in den Vorstand gewählt, die neue Perspektiven für die Arbeit der Schura öffnen. Ali Gündüz als Kassenwart und Riyad Preukschas als Generalsekretär sowie der Gründungsvorsitzende Khalid Preukschas und Gründungsmitglied Zain Sammer werden weiterhin dem Vorstand angehören. Nach langjähriger Abstinenz ist auch Gründungsgeneralsekretär Dipl. Ing. Hasan Eren wieder im Vorstand. Somit wurde nicht nur eine Balance zwischen Jung und Alt, sondern auch zwischen Erfahrung und Dynamik hergestellt.
Der amtierende Vorsitzende Mustafa Yavuz hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass er für eine Neuwahl nicht zur Verfügung steht.
V.i.S.d.P.: Khalid Preukschas Tel.: 0176-52401962
Vorstand
Der neue Vorstand der Schura Bremen setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
1. | Ismail Baser | Vorstandsvorsitzender |
2. | Zain Sammar | 1. Stellv. Vorstandsvorsitzender |
3. | Murat Celik | 2. Stellv. Vorstandsvorsitzender |
4. | Khalid Preukschas | 3. Stellv. Vorstandsvorsitzender |
5. | Riyad Preukschas | Generalsekretär |
6. | Ali Gündüz | Kassenwart |
7. | Esra Cakmakli | Beisitzerin |
8. | Zayneb Tina Slawinski-Hussain | Beisitzerin |
9. | Hasan Eren | Beisitzer |
10 | Ibrahim Zendeli | Beisitzer |
Der Schura-Vorstand lädt zum Sonntagsbrunch mit seinem Freundeskreis
Der Vorstand der Schura Bremen lud am Sonntag, den 27. Januar 2012 die Vorsitzenden seiner Mitgliedsgemeinden sowie die Mitglieder des Freundeskreises zu einem Brunch und Austausch ein. Neben Tee und Brötchen wurde den Mitgliedern die erfolgreiche Staatsvertragsunterzeichnung mit dem Bremer Senat verkündet und im Detail vorgestellt. Den zahlreich anwesenden Gästen wurde die Jahresbilanz der Schura Bremen in einem hochinteressanten Vortrag durch den Vorsitzenden Herrn Yavuz präsentiert. In einer angenehmen Atmosphäre, beteiligten sich die Mitglieder konstruktiv und intensiv an der Diskussion zur Schura-Arbeit. Es wurden zahlreiche Verbesserungsvorschläge und Anregungen sowie auch Kritik zur Aussprache gebracht, die die Bestrebungen für die zukünftige Arbeit unterstützen sollten. Eine Aussage stach besonders deutlich hervor, der Staatsvertrag sollte erst der Anfang einer gelungenen Partizipation der muslimischen Religionsgemeinschaften am Bremer Leben sein – „Es sei noch viel zu tun“, so Herr Yavuz.
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