Ein gesegnetes Opferfest - Eid-ul-Adha mubarak

Die Schura Bremen wünscht allen Musliminnen und Muslimen ein gesegnetes Opferfest.
 
Möge Allah uns beschützen und möge Er uns helfen, stets sein Wohlgefallen zu erlangen.
 
Das Opferfest geht weit über das Opfern von Tieren hinaus. Die Schura Bremen ruft die Musliminnen und Muslime auf, sich Gedanken über ihren persönlichen Beitrag in dieser Welt zu machen: Was sind wir wirklich gewillt für unseren Glauben und unsere Mitmenschen zu geben? Was an Materiellem können wir vielleicht loslassen um der Bedürftigen willen?
 
"Was immer ihr an Gutem spendet, Allah weiß es wohl." (Sure Al Imran, Vers 92)

Pressemitteilung: Tag gegen antimuslimischen Rassismus

„Andersdenkende sind oft ganz anders, als wir denken.“ (Ernst Ferstl, österr. Dichter)

Heute vor 10 Jahren wurde die schwangere Marwa El-Sherbini in Dresden aus islamfeindlichen Motiven ermordet. Im Gedenken an dieses Ereignis gibt es seit dem Jahr 2014 den „Tag gegen antimuslimischen Rassismus“. Letztes Jahr wurde im Bremer Steintor der Marwa-El-Sherbini-Platz eingeweiht.

"Die Zunahme islamfeindlicher Attacken und Übergriffe, zuletzt auf einen Jugendlichen in der Bremer Straßenbahn sowie die Rahma-Moschee in der Innenstadt ist besorgniserregend", so der Schura Vorsitzende Murat Çelik. Neben der Verunglimpfung religiöser Heiligtümer werden sogar Menschenleben bedroht. Dieser Entwicklung muss die Gesellschaft Einhalt gebieten! Die Schura Bremen appelliert daher an alle Bürger*innen, sich gegen antimuslimischen Rassismus zu erheben und sich an den zahlreichen friedlichen Veranstaltungen und Aktivitäten zu beteiligen.

Die Schura Bremen und das Team vom Projekt „Al Etidal – Qualifizierung gegen Radikalisierung und Extremismus“ laden am Montag zwischen 14 und 18 Uhr alle Bremer*innen ein, sich an ihrem Stand auf dem Marktplatz über diesen symbolträchtigen Tag zu informieren.

Zudem unterstützt die Schura Bremen die Initiative „Brandeilig“ von FAIR international. Auf der Webseite brandeilig.org werden die deutschlandweiten Angriffe auf Moscheen dokumentiert, um die Öffentlichkeit dafür zu sensibilisieren. Die Schura Bremen fordert insgesamt mehr Aufklärung und härteres Durchgreifen seitens Politik, Justiz und Polizei bei dieser Thematik. Einen ersten Schritt kann die zukünftige Bremer Landesregierung durch die Berufung eines Beauftragten für antimuslimischen Rassismus und Islamfeindlichkeit machen.

Pressemitteilung: Koalitionsgespräche auf der Zielgeraden

Am 12. Juni haben die Gespräche der drei Bremer Parteien SPD, Grüne und Linke zur Gründung einer Koalition begonnen. Diese sollen voraussichtlich Ende der Woche mit einem Koalitionsvertrag abgeschlossen werden.

Auch vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Land Bremen - Angriff auf einen muslimischen Jugendlichen, Schändungen und Angriffe auf Moscheen, Schmierereien - haben wir in den letzten Wochen zahlreiche Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Bremer Parteien und Institutionen geführt.

„Wir haben über wichtige Themen gesprochen, die die Bremer Muslime gegenwärtig beschäftigen. Teilweise besteht dringender Handlungsbedarf, wie bei der individuellen Entwicklung von Schutzkonzepten für die Moscheen zur besseren Sicherung der Gemeinden vor Angriffen und der Bereitstellung neuer Friedhofsflächen für muslimische Bestattungen“, sagte der Vorsitzende der Schura Bremen Murat Çelik.

Mitglieder des Schura Vorstands haben in diesen Gesprächen auch die Gelegenheit genutzt, um über das auslaufende erfolgreiche Präventionsprojekt Al-Etidal und das weiterhin bestehende Seelsorgeprojekt in der JVA Bremen zu berichten und für einen Ausbau bzw. Weiterentwicklung geworben.

Aktuell sind zwei neue Projekte in Planung, die thematisch im Bereich der Demokratieförderung und Islam- & Muslimfeindlichkeit verankert sind. Wir freuen uns, dass bereits zahlreiche Partner und Mithelfer ihre Kooperation zugesagt haben. „Ohne die Kofinanzierung durch das Land Bremen können wir unsere Projektideen leider nicht verwirklichen“, sagte die Projektleiterin Esra Basha „Wir sind aber zuversichtlich“, so Basha weiter.

Wir wünschen uns als Schura Bremen, dass die für die Bremer Muslime relevanten Themen auch ihren Weg in den Koalitionsvertrag finden und so für alle Akteure sichtbarer sowie verbindlicher werden.

Wir möchten uns für die Anteilnahme nach der Schändung der Rahma Moschee bedanken. Viele Bremerinnen und Bremer haben den Weg in unsere Mitgliedsgemeinde gefunden und ihr Mitgefühl und ihre Solidarität zum Ausdruck gebracht. "Wir freuen und bedanken uns für die Solidarität, schriftlichen Zusendungen und Spenden“, so Çelik.

Schura Bremen Mitgliedsgemeinde Rahma Moschee und die Heilige Schrift werden geschändet

Am gestrigen Samstagnachmittag war die Schura Bremen Mitgliedsgemeinde Rahma Moschee Ziel eines abscheulichen und widerwärtigen Anschlags! Mehrere dutzend Exemplare der heiligen Schrift der Muslime wurden zerrissen und teilweise in die Toilette gestopft. Eine derartige Beleidigung der Muslime hatte es bislang nicht gegeben. Auf eine niederträchtige Art und Weise werden die Gefühle der Muslime verletzt und mit Füßen getreten. Eine bewusst geplante Provokation mit dem Ziel einer weiteren Eskalation.

Es ist offenkundig, dass der oder die Täter jederzeit damit rechnen mussten, bei ihrer Tat am helllichten Tag gestört zu werden. Es ist keine reine Spekulation, dass der oder die Täter bewaffnet sein mussten. Wir wollen uns nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn wie üblich zu dieser Nachmittagszeit ein Gemeindebesucher die Moschee aufgesucht hätte.

Als Muslime sind wir schockiert und zugleich verärgert über diesen Anschlag. Nichts scheint solchen Menschen heilig zu sein. Vor dem Hintergrund, dass erst vor wenigen Tagen zwei Jugendliche in einer Bremer Straßenbahn aufgrund ihres muslimischen Glaubens zuerst beleidigt und anschließend einer mit einem Messer schwer am Hals verletzt wurde, lassen unsere Sorgen immer größer werden.

Beleidigungen und Hasskommentare beschränken sich schon seit langem nicht mehr nur auf die sozialen Medien. Praktisch tagtäglich sind wir als muslimische Bevölkerung Deutschlands verbalen und körperlichen Angriffen ausgesetzt. Leider ist es in weiten Teilen der Gesellschaft üblich geworden, die Muslime und den Islam für politische und soziale Missstände verantwortlich zu machen. Es ist die Zeit der Solidarität und Unterstützung der Muslime aus allen Bevölkerungskreisen.

Wir erwarten von den Sicherheitsbehörden maximale Transparenz über die Untersuchungsergebnisse und ein entschiedenes sowie hartes Vorgehen gegen die Täter. Wir wünschen uns das offensive Aufsuchen der muslimischen Gemeinden und eine bessere Sicherung der Moscheen.

Wir appellieren an alle Muslime sich nicht von solchen Idioten und Brandstiftern provozieren zu lassen. Als Bremer Muslime müssen wir in dieser schwierigen Zeit noch enger zusammenstehen. Wir werden als Schura Bremen die weitere Entwicklung ganz genau beobachten und begleiten.

Grußbotschaft zum Ramadanfest

Die Schura Bremen wünscht allen Muslim*innen ein gesegnetes Ramadanfest. Möge Allah unser Fasten, unsere Gebete und unsere Spenden annehmen.

Eid ul-Fitr Mubarak! Ramadan Bayram Mubarek! Frohes Ramadanfest!

Der Ramadan ist der Monat der guten Taten und der Läuterung von Körper und Seele. Nun neigt sich diese gesegnete Zeit dem Ende zu.

Muslim*innen weltweit begehen von Dienstag, dem 4. Juni, bis Donnerstag das Ramadanfest (arab. Eid-ul-Fitr), bei dem gebetet, gegessen und geschenkt wird. Nach einem Monat des tagtäglichen Verzichts können die Menschen sich an Gottes Vergebung erfreuen und in Dankbarkeit das Fasten beenden.

Die Schura Bremen appelliert an alle Muslim*innen, auch nach dem Ramadan die friedvollen Intentionen des Islams in die Welt zu tragen und zu leben. Der Monat Ramadan ist einer von zwölf Monaten. In allen sollten Nächstenliebe, Geduld und Dialog eine wichtige Rolle spielen. Wir möchten auch unseren andersgläubigen Mitbürger*innen danken für das Interesse und die Mitwirkung an unseren Iftar-Abenden (Fastenbrechen) und freuen uns auf weitere Zusammentreffen.

Wir erinnern in diesem Zusammenhang an den Staatsvertrag, der es den Muslim*innen des Landes Bremen ermöglicht, sich am ersten Tag des Ramadanfestes von der Arbeit freizunehmen. Eltern von schulpflichtigen Kindern brauchen in Bremen keinen Antrag zur Befreiung vom Schulunterricht zu stellen. Die Bildungsbehörde hat entsprechend die Schulen vorab informiert.

Schura Bremen

Vorstand

Pressemitteilung - Gemeinsames Fastenbrechen der Schura und IFB

er Fastenmonat Ramadan führt Menschen zusammen. Dies war auch der Tenor des großen Iftaressens der Islamischen Föderation Bremen und der Schura Bremen am Montag. In der Zentrale der IFB kamen Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft, Verwaltung und Verbandsarbeit sowie der Religionsgemeinschaften zusammen. Hoher Besuch aus der Bürgerschaft - die Präsidentin Antje Grotheer - und dem Rathaus - der Bürgermeister Dr. Carsten Sieling - sowie Spitzenkandidat*innen der Bremer Parteien waren zugegen, um den Abend gemeinsam mit der muslimischen Community zu begehen. 

Nach einer Koranrezitation von Talha Yeter sowie einer Darbietung des Musik-Duos von Zeki Kara begrüßte Ekrem Kömürcü, der Präsident der IFB, die Gäste. Er sprach vom Ramadan als Verbindungsglied für die Menschen und davon, dass es nur wenige schaffen, neben dem Nahrungsentzug auch tatsächlich mit dem Herzen zu fasten. Die Islamischen Verbände seien sich ihrer Verantwortung in der Gesellschaft bewusst und gewillt, dieser nachzukommen.

Der Vorsitzende der Schura Bremen (Murat Çelik) betonte die Wichtigkeit des Fastens und das Wohlergehen der Kinder. Dieses sei den Eltern sehr wichtig und die Lehrer*innen an Schulen könnten unbesorgt sein, was dies betrifft. Besonders begrüßte er Bremer Unternehmen, welche nun zusätzlich zu Weihnachtsessen für die Mitarbeiter*innen auch Iftar-Abende eingeführt haben. Er bezeichnete Bremen als weltoffen und bunt und wünschte sich eine weitere Sensibilisierung bei religiösen Themen.

Der Bürgermeister Carsten Sieling lobte das Projekt der Schura Bremen Al Etidal - Gegen Radikalisierung und Extremismus sowie den Seelsorge-Ausbildungskurs, der vor wenigen Wochen von 10 Absolvent*innen erfolgreich abgeschlossen wurde.

Der stellvertretende Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüş, Ali Kızılkaya, hob die vielen positiven Beispiele und Errungenschaften Bremens im Zusammenleben mit der muslimischen Gemeinschaft hervor.

Alle Redner und Gäste betonten die Wichtigkeit, am 26. Mai von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und an den Wahlen teilzunehmen.

Abgerundet wurde der Abend mit dem Abendessen zum Fastenbrechen (Iftar). Die Moderation des Abends übernahm Marouan Bedoui, der stellvertretende Vorsitzende der Schura Bremen. Er wünschte sich von den Gästen, dass sie am Abend Kontakte knüpfen und sich von den gesprochenen Worten inspirieren lassen.

Pressemitteilung des Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland und der Konferenz der Islamischen Landesverbände

Kopftuchverbot an Schulen – unnötige Diskussion

„Die Diskussion um ein Kopftuchverbot für Kinder an Schulen ist eine diskriminierende und unnötige Diskussion“, erklärt Burhan Kesici, Vorsitzender des Islamrats für die Bundesrepublik Deutschland.

Die Forderung der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, ein Kopftuchverbot an Schulen prüfen zu lassen, bezeichnete Burhan Kesici als eine unnötige, diskriminierende und die Religionsfreiheit verletzende Diskussion. Sie führe zu Spannungen in der Gesellschaft.

Festzuhalten sei, dass es - wie Verbotsbefürworter selbst immer wieder einräumen müssten - keinerlei Fakten über kopftuchtragende Kinder an Schulen gebe und es sich hierbei augenscheinlich um Einzelfälle handele. Kesici: "Eine überflüssige Phantomdebatte wird immer wieder aufgerührt."

„Frau Widmann-Mauz müsste wissen, dass solche Forderungen mit der Verfassung nicht vereinbar sind. In der Vergangenheit wurde das Thema ausreichend diskutiert. Verfassungsrechtler, sowie der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages haben ein solches Verbot in Deutschland als grundgesetzwidrig bezeichnet. Es stellt sich die Frage, warum die Integrationsbeauftragte solch eine Diskussion erneut anstößt“, so Kesici weiter.

„Politiker sollten verantwortungsbewusster mit Verbotsforderungen in Bezug auf islamische Rituale und Lebensweisen umgehen. Diese Diskussionen führen zu einem Klima der Angst und Unsicherheit. Muslime erfahren Alltagsdiskriminierung und die Anzahl der islamfeindlichen Straftaten steigt stetig. Unnötige Diskussionen befeuern den antimuslimischen Rassismus in Deutschland und sind Wind auf den Segeln der Rechtsextremisten“, erklärte der Islamrat-Vorsitzende abschließend.

Für eine sachliche Diskussion der Thematik sowie bei tatsächlichen Schulkonflikten stünden die islamischen Dachverbände und Religionsgemeinschaften auf Bundes- und Landesebene der Politik als Ansprechpartner zur Verfügung.


Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland

Konferenz der Islamischen Landesverbände:
SCHURA – Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg
SCHURA – Islamische Religionsgemeinschaft Schlewig Holstein
SCHURA – Islamische Religionsgemeinschaft Bremen
SCHURA - Landesverband der Muslime in Niedersachsen
SCHURA Rheinland-Pfalz, Landesverband der Muslime
Islamische Föderation Berlin
Islamische Glaubensgemeinschaft Baden-Württemberg
Islamische Religionsgemeinschaft Nordrhein-Westfalen
Islamische Religionsgemeinschaft Hessen

Herzlichen Glückwunsch zum gesegneten Monat Ramadan

Die Schura Bremen begrüßt den diesjährigen Fastenmonat Ramadan und wünscht allen Muslimen eine segensreiche Zeit der Besinnung und des Miteinanders. 

"O ihr, die ihr glaubt! Das Fasten ist euch vorgeschrieben, so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren – vielleicht seid ihr ja gottesfürchtig.“ [Qur'an, Sure 2, Vers 183]

Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und zugleich der islamische Fastenmonat. Der Ramadan ist für die Muslime die Zeit der inneren Einkehr und Besinnung sowie des gesellschaftlichen Füreinanders. Das Fasten „as-Saum“ beinhaltet die Enthaltsamkeit von jeglichen Nahrungs- und Getränkegenuss sowie von geschlechtlichen Beziehungen vom Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang des jeweiligen Tages. 

Das Fasten ist eine der im Koran verankerten religiösen Pflichten der Muslime und eine der sogenannten 5 Säulen des Islam. Zum Fasten ist jeder Muslim verpflichtet der die Pubertät erreicht hat. Er muss in vollem Besitz seiner Geisteskräfte und auch körperlich dazu imstande sein. Das Fasten dient als eine Art des Gebets auch zur Stärkung der Selbstbeherrschung, der Konzentration auf das Wesentliche und der Schärfung des Gewissens. Zusätzliches Ziel des Fastens ist es, dass die Muslime durch die persönliche Erfahrung mehr Mitgefühl mit den Armen und den Bedürftigen erlangen.

Pünktlich zum Sonnenuntergang wird dann täglich Iftar, das Fastenbrechen begangen, zu dem Verwandte, Freunde und Nachbarn als Gäste in die Familien eingeladen werden. In vielen Mitgliedsgemeinden der Schura Bremen werden Abend für Abend täglich kostenlos weit mehr als tausend Speisen an Mitglieder, Gäste, Nachbarn, Flüchtlinge sowie andere Bedürftige zum Iftar ausgegeben.

Nicht nur das Fasten, sondern auch die traditionellen gemeinsamen Koran-Rezitationen und das nächtlich gemeinschaftlich in den Moscheegemeinden verrichtete Tarawih-Gebet gehören zu den Besonderheiten des Fastenmonats Ramadan.

Am Ende des Ramadans findet das Fest des Fastenbrechens (arabisch: id al-fitr / türkisch Ramazan Bayramı) statt und ist neben dem Opferfest eines der höchsten islamischen Feiertage.

Die islamische Religionsgemeinschaft Schura Bremen weist die Bremer Betriebe darauf hin, dass sie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - in Anlehnung an den Staatsvertrag und der gesetzlich anerkannten islamischen Feiertage – die Begehung des ersten Festtages zu ermöglichen haben, soweit betriebliche Notwendigkeiten nicht entgegenstehen.

Die Schura Bremen wünscht allen Glaubensgeschwistern einen gesegneten Ramadan. Möge Allah die Gebete erhören und im Segen des Fastenmonats Ramadan allen Lebewesen Frieden bescheren.

Sri Lanka – Schura Bremen verurteilt die niederträchtigen Angriffe auf das Schärfste

Der koordinierte Terrorakt an den Osterfeiertagen in Sri Lanka hat die ganze Welt erschüttert. Nur wenige Wochen nach den Anschlägen eines kranken Fanatikers auf Moscheen in Neuseeland, waren wieder Gotteshäuser Zielscheibe von Terroristen.

Hunderte friedlich betende Christen in ihren Kirchen und Touristen in ihren Hotels, wurden aus dem Leben herausgerissen. Diese unfassbaren Terroranschläge richten sich gegen alle Menschen und Religionen, die in Frieden und Zusammenhalt miteinander leben möchten. Die Spirale von Hass und Hetze muss durchbrochen werden! In diesen schwierigen Zeiten ist der Zusammenhalt besonders wichtig.

„Wir verurteilen die abscheulichen Taten auf unschuldige Menschen auf das Schärfste. Wir sind zutiefst bestürzt und fassungslos vor diesem grausigem Terrorakt“, sagte der Schura Bremen Vorsitzende Murat Çelik.

In diesen schwierigen Stunden sind wir in unseren Gedanken und Gebeten bei den Hinterbliebenen und den Verletzten. Der Vorstand der Schura Bremen spricht den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus.

Schura - Freundeskreis-Frühstück

31. März 2019

"Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Wenn du weit kommen willst, geh gemeinsam." (Afrikanisches Sprichwort)

Am Sonntag kam die Schura Bremen mit ihrem Vorstand und ihren Unterstützer/innen zusammen, um gemeinsam über die Schura-Arbeit und -Erfolge zu sprechen und die Teilnehmer/innen des Islamischen-Seelsorge-Ausbildungskurses zu ehren.

Nach einer Koranrezitation wurde das reichhaltige Frühstück serviert. Daraufhin erklärte der Vorstandsvorsitzende Murat Çelik, was die Schura Bremen in den vergangenen Jahren geleistet hat. Neben regelmäßigen Arbeitskreisen und Sitzungen sind auch neue Projekte wie der Ausbildungskurs zur muslimischen Seelsorge entstanden.

150 muslimische Inhaftierte der JVA Bremen können nun von den 10 neuen Seesorger/innen profitieren, die nun ihre Zertifikate erhalten haben. Es handelt sich bei der Ausbildung um die bundesweit erste dieser Art, die tatsächlich abgeschlossen wurde. Sie gilt somit als Leuchtturmprojekt für ganz Deutschland. 

Die Gäste beim Frühstück waren Dr. Sebastian Schulenberg und Torben Adams vom Senator für Justiz und Verfassung, Dr. Martina Höhns und Tamer Ercan von der Senatskanzlei und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Mustafa Güngör.